Chico der erste

Spannweite	1,00 m
Gewicht	0,9 kg
Motor	1.76 ccm

Mit dem Modell fing es im April 1980 an. Auf dem Bild sieht man meinem Bruder (noch etwas jünger als heute ;-) ) bei dem verzweifelten Versuch den Motor mit der Hand anzulassen. Es war ganz gut so, daß das nur recht selten gelang. Das Modell wurde von Graupner vertrieben, und ist ein kleines Speed-Modell gesteuert nur über Querruder und Höhenruder, und wird aus der Hand gestartet. Der Motor hatte keinen Drosselvergaser, er lief immer auf Vollgas. Also absolut nichts für blutige Anfänger. So endeten auch die Flüge bereits nach wenigen Metern. Etwas entäuscht von unseren Flugkünsten fragten wir jemanden der sich damit auskennt. So kamen wir zum Modellfugclub Westrich-Falke bei Baumholder (im Hunsrück).

Der damalige Vereinsvorsitzende Werner Dietrich half uns dann beim ersten richtigen Flug, meinte aber auch mit dem Modell hätte es keine Sinn das Modellfliegen zu erlernen.
Moral der Geschichte: Manche Fachhändler sind halt doch nur Spielwarenhändler, und haben von einer fachkundlichen Beratung in Bezug auf Modellbau keine Ahnung. Der beste und günstigste Weg für einen Anfänger ist immer noch der Weg über einen Modellbauclub. Dort kann man sich beraten lassen, und mit einer Bestellliste ausgestattet kann man dann bei einem Versandhandel bestellen, oder den Fachhändler besuchen.
 
 
Charter

Spannweite	1,50 m
Gewicht	1,6 kg
Motor	4.08 ccm

Ein Bild bin ich noch am Suchen

Mit diesem wirklich anfängertauglichen Modell von Robbe gesteuert über Höhe, Seite und Motordrossel begann dann die Modellbaukarriere. Das Modell bestand komplett aus Balsa und Sperrholz, das mit Bespannfolie bebügelt wurde. Der Motor war am Anfang ein HB-25 mit ewigen Vergaserproblemen, später wurde dann ein OS-MAX 35 eingebaut. Das Modell überlebte sogar unsere Anfängerflugkünste und wurde etwa nach einem Jahr verkauft.

 
 
Puma

Spannweite	1,40 m
Gewicht	2,5- 3 kg
Motor	6.5 ccm

Ein Bild bin ich noch am Suchen

Nachdem es mit der Charte schon etwas langweilig wurde, bauten wir uns die Puma von Robbe. Ebenfalls ein gutmütiges Hochdeckermodell, aber mehr schon für den Fortgeschrittenen. Gesteuert werden alle 3 Achsen, sowie die Motordrossel. Das Modell ist komplett aus Sperr- und Balsaholz. Als Motor setzten wir den OS MAX 40 VF ABC ein mit Resonanzrohr. Modell Nummer 1 kam leider recht schnell ums leben, da die Querruderfunktion falsch herum war. Modell Nr 2 wurde gebraucht von einem Klubkameraden abgekauft. Kurze Zeit später erwarben wir noch Modell Nr. 3 mit GFK-Rumpf und Fertigflächen. Dieser Vogel hatte aber gegenüber dem Orginal ein kürzere Nase, und so waren 300g Blei notwendig um den Schwerpunkt einzuhalten. Das Flugverhalten war aber trotzdem recht gutmütig.

 
 
Romax

Als Abwechslung zum Fliegen, und weil der Modellflugplatz doch etwa 20 km von unserem Wohnort entfernt lag, wurde im Jahr 1982 ein RC-Car gekauft. Die Wahl fiel auf den Geländewagen Romax von Robbe. Das Auto gab es in verschiedenn Ausführungen. Wir kauften die günstigste mit Hinterradantrieb. Als Motor kam zuerst der OS Max 21 Car zum Einsatz. Nach dem das 3 Pleuel verheizt war, und der Motor auch sonst nicht mehr so zufrieden lief wurde ein Enya 21 Car eingebaut. Die Karosserie ging schon recht schnell in die Brüche. Daufhin wurde aus Stahlrohren ein Überrollbügel gelötet, wie das Bild zeigt.

 
 
Chico der zweite

Spannweite	1,00 m
Gewicht	0,98-1,1 kg
Motor	1.76-4,08ccm

Mittlerweile war genug Erfahrung da, um auch schnelle Modell zu fliegen. So wurde aus dem Bauplan des Chico ein neues Modell aufgebaut. Am Anfang ausgerüstet mit dem OS Max 10 aus den Anfangstagen, aber diesmal mit Drosselvergaser. Später wurde dann ein HB 25 mit Resonanzrohr eingebaut. Damit war das Modell doch sehr gut motorisiert, und das Speedfliegen machte richtig spass.

 
 
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